Hier steht die letzte Printausgabe der taktArt aus dem Jahr 2021 als PDF zum Download zur Verfügung:
02.04.2023 BerichtProbewochenende in MarktoberdorfNichts klingt so wie ein Orchester. Wo sonst findet man eine vergleichbare Palette an Klangfarben und dynamischer Bandbreite, sowie die schier endlosen Möglichkeiten, musikalische Ideen lebendig werden zu lassen? Nicht zu vergessen der geradezu magische Moment, wenn Dutzende Instrumentalisten zu einem gleichschlagenden inneren Puls die gedruckten Noten einer Sinfonie im Hier und Jetzt erstehen lassen und der Klangkörper plötzlich ganz weit über die Summe seiner Einzelteile hinausweist. Dass das am Ende alles auch so funktioniert, wie hier beschrieben, erfordert natürlich Arbeit, sehr viel Arbeit. Ein Arbeitswochenende ganz in diesem Sinne hat das Sinfonieorchester der Musikschule Starnberg erfolgreich absolviert. Für 50 Schülerinnen und Schüler ging es in die bayerische Musikakademie Marktoberdorf im Allgäu, wo gemeinsam mit dem Streichernachwuchs, den Flitzebögen, sowie den beiden Bläserensembles Big Band STArs und den Junioren der Green STArs intensiv und fleißig am Repertoire getüftelt wurde. Coronabedingt konnte in den letzten zwei Jahren wenn überhaupt nur stark eingeschränkt in Gruppen unterrichtet werden. Großformationen wie das Orchester bekamen das ganz besonders zu spüren. "Im Grunde musste das Ensemble neu aufgebaut werden. Viele ehemalige Mitspielerinnen und Mitspieler sind altersbedingt nicht mehr an der Musikschule und die ausbleibenden Proben aufgrund der Pandemiemaßnahmen haben die Situation für das Orchester nicht gerade verbessert", erzählt Anne Krafft, Dirigentin und stellvertretende Leiterin der Musikschule. Ein Neuanfang, dem aber auch Positives abzugewinnen ist. Denn erstmalig bot sich die Gelegenheit, das bisher als reines Streicherensemble bestehende Orchester der Musikschule, durch Holz und Blech verstärkt, zu echter sinfonischer Form zusammenwachsen zu lassen. "Das war ein lang ersehntes Zusammentreffen, da die verschiedenen Ensembles für gewöhnlich getrennt voneinander proben. Insgesamt ist einfach erstaunlich zu sehen, was für einen enormen Schub solche Probephasen den Ensembles mitgeben, musikalisch aber auch menschlich." Trotz teilweise vier Probeblöcken am Tag, exklusive Warm-Ups und Rhythmusübungen, war auch noch Zeit für Spaziergänge und einen (nicht-musikalischem) Spielbetrieb am Abend. Die Big Band der Musikschule kam darüberhinaus auch noch in den Genuss eines ausgedehnten Coachings durch Harald Rüschenbaum, dem renommierten Leiters des Landes-Jugendjazzorchesters Bayern. Anne Krafft blickt zufrieden auf die Fahrt nach Marktoberdorf zurück. "Wir haben hochkonzentriert und intensiv gearbeitet, aber das Schöne ist auch, dass man bei so viel gemeinsam verbrachter Zeit persönlich enger zusammenrückt, was sowohl für die Schülerinnen und Schüler untereinander wie auch für die Beziehungen zu den Lehrkräften gilt." Insgesamt waren sechs Lehrkräfte der Musikschule mit der Durchführung des Wochenendes betraut und persönlich vor Ort, darunter auch der neue Schulleiter Samuel Hartung. Für ihn ist es ein besonderes Anliegen, extrakurrikulare Aktivitäten wie diese weiter anbieten zu können. "Wir sind als Musikschule fest im kulturellen Leben der Stadt verankert und gerade große Ensembles wie das Orchester oder die Big Band haben eine ganz besondere Strahlkraft nach außen. Für Unternehmungen wie jetzt in Marktoberdorf, die so wertvoll sind für unsere Ensembles, sind wir allerdings auch auf Unterstützung angewiesen." Samuel Hartung hat dabei besonders die engagierten Mitglieder des Fördervereins Freunde der Musikschule Starnberg e. V. wie auch die Elternvertretung dankend im Blick, für beide finden dieses Jahr die Vorstandsneuwahlen statt. "Sie sind als Bindeglied zwischen Lehrerschaft, Eltern, Schülerinen und Schüler sowie der Stadt nicht mehr wegzudenken, und viele Projekte und Investitionen der Musikschule hätte es ohne sie nicht gegeben." Patrick Bethke |
22.12.2022 VeranstaltungsrückschauStade Stund'Mit der Staden Stund' wurde am vergangenen Freitag das Jahresende an der Musikschule Starnberg festlich eingeläutet. Wegen Sanierungsarbeiten in der Schlossberghalle fand die Veranstaltung dieses Mal im gut besuchten Orlando-Saal statt. Zum Anfang begrüßten Schulleiter Samuel Hartung und die Vorsitzenden der Elternvertretung und der Freunde der Musikschule e.V., Sonja Haanraads und Sven Thieme, das Publikum. Traditionsgemäß gab es ein bunt gemischtes Programm zu hören, mit einem Schwerpunkt auf lauschigen, andächtigen Ensemble-Beiträgen. Eröffnet wurde der Abend mit einem echten Highlight. Das Celloquartett um Mia Fehse, Johanna Gehlen, Pauline Lehmann und Nicolas Vetter (Leitung: A. Fiorelli) spielten das Religioso aus Georg Goltermanns Deux Morceaux de Salon. Über die expressive, gefühlvolle Darbietung der jungen MusikerInnen, die interpretatorische Reife, technische Beherrschung und feine Kommunikation konnte man nur staunen. Der Kinderchor (Leitung: Leonore Laabs), wegen Krankheit an diesem Abend auf die zwei Sängerinnen Marlene Dresse und Susanne Thanh Uyen Nguyen zusammengeschrumpft, sorgte mit Volksweisen und Lyrik zwischen den Instrumentalbeiträgen für weihnachtliche Stimmung. Leichtfüßig und gefällig wurde es bei den Beiträgen des Streichquartetts um Ida Christner, Emilia Lehmann-Horn, Anni Becker und Nicolas Vetter (Leitung: Katharina Schuller) und dem Klarinettentrio um Minu Safaie, Anna Kleehammer und Martina Fischer (Leitung), die u.a. mit Werken von Telemann, Händel und Mozart dafür sorgten, dass die Kulturkanonherzen im Publikum höher schlugen. Spätestens beim wohligen, heimeligen Klang des Hackbrett-Akkordeon Trios um Jannik Pohlus, Noah Haanraads und Anna Pontz (Leitung) war Widerstand gegen Besinnlichkeit und Festtagsstimmung zwecklos – zumindest den Schreiber dieser Zeilen versetzte die Instrumentenkombination und folkloristische Stückeauswahl kurz in einen Nostalgienebel aus Tannenkränzen, Plätzchen, und zerriebenen Orangenschalen. In die Pause zu Gebäck, Getränk und Gespräch schickte das Klaviertrio um Iker Streiger de Paul, Louisa Liebe und Maximilian Lehmann (Leitung: Felicitas Balzer) mit einem Satz aus Julius Klengels Kindertrio G-Dur. Liebst! Den zweiten Teil des Abends eröffneten zwei Percussion-Quartette um Midas Dingemanse, Elisa Wagner, Valentin Oeller, Laurin Bopp, Max Schönhofer, Karl Haibach und Leander Kaiser (Leitung). Mit Belo Horizonte, einem ansteckend lässigen Bossa Nova von Matthias Schmitt, und dem rauchigen, dunkel-verträumten Red Rose Rendezvous von Martha Mier ließen sie die frostigen Temperaturen vergessen und sorgten mit ihrem souveränen, groovenden Spiel für Bewegung im Nacken- und Fußbereich des Publikums. Dynamisch und druckvoll ging es weiter mit einem Bläserquartett um Gabriele Fuchs, Beatrice Schirmer, Antonia Leopold und Bernd von Hösslin (Leitung) und zwei assoziativ schillernden Kompositionen David Ubers. Das Vokalensemble um Daniela Maiwald, Midas und Merlijn Dingemanse und Leonore Laabs (Leitung) sang sich meisterlich durch den höchstanspruchsvollen Bachchoral Nun ruhen alle Wälder, bevor zum Abschluss das Volksmusikensemble Mühlberger Saitenwind um Julia Gottwalt, Sophie Lehmann, Monika und Laura Voigt (Leitung: Elisabeth Butz) und unter Beteiligung des Schulleiters Samuel Hartung an der Posaune (als fantasievoller Viola-Ersatz) mit einer feierlichen Pavane das Publikum mit warmen und behaglichen Gedanken in den Abend entließ. Ein herzlicher Dank geht an alle musikalisch Mitwirkenden und ihre Lehrkräfte, an die KonzertbesucherInnen, an den Elternbeirat und die Freunde der Musikschule für ihre Mithilfe. Im Namen der Musikschule wünschen wir Ihnen eine erholsame Weihnachtszeit, ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Patrick Bethke |
02.12.2022 VeranstaltungsankündigungAdventskonzerte in der MusikschuleWeihnachten steht vor der Tür! Ein Fest der Liebe und Besinnlichkeit — zumindest in der Theorie. In der Realität drücken vorweihnachtlicher Trubel, überfüllte Einkaufspassagen und staubige Vanillekipferl oft die Stimmung. Von der bedrohlichen weltpolitischen Lage einmal ganz abgesehen. Die Adventskonzerte an der Musikschule laden alle Zuhörerinnen und Zuhörer ein, innerlich zur Ruhe zu kommen, andächtig zu lauschen und den weihnachtlichen Grundgedanken wieder in seinen verdienten Fokus zu rücken. Schülerinnen und Schüler verschiedener Instrumental- und Vokalklassen präsentieren am 6.12. beim Nikolauspodium und am 16.12. im feierlichen Rahmen der jährlich stattfindenden Staden Stund' musikalische Beiträge und Weisen zur Adventszeit. Nikolauspodium - Dienstag 6. Dezember. um 19 Uhr im Orlando-Saal der Musikschule Stade Stund' - Freitag 16. Dezember um 18 Uhr im Orlando-Saal der Musikschule Der Eintritt ist jeweils frei! Wir wünschen Ihnen allen schon jetzt besinnliche und glückliche Weihnachtstage! |
16.10.2022 VeranstaltungsankündigungClub Schönschreg mit SKULPT und GästenDie Gruppe SKULPT, bestehend aus Verena Fincke, Renata Hirtl, Reinhard Weber und Dazze Kammerl, trifft sich seit vielen Jahren unter der Leitung von Rupert Bopp in der städtischen Musikschule Starnberg zum gemeinsamen musikalischen Experimentieren. Am Samstag, den 22.10., öffnet im Orlando-Saal der Musikschule der Club Schönschreg seine Pforten: hier treffen die Kompositionen und Improvisationen der SKULPT-Mitglieder auf die kreative Energie musikalischer Gäste, die eingeladen sind, ihre Ideen zu präsentieren. Dieses Mal dabei sind Bernd Detzel (Saxophon/ Electronics), Sebastian Höss (Tasten) und Pentti Turpeinen (Gitarre). Einstudiertes trifft auf freie Improvisation, Schräges auf Schönes, Brachiales auf Lyrisches. Auf alle Beteiligten wartet ein Abenteuer für die Sinne und im Idealfall zerfließt die Grenze zwischen Akteuren und Publikum. Das Konzert beginnt um 19:48 Uhr, der Eintritt ist frei. |
28.09.2022 VeranstaltungsrückschauAbschiedskonzert "Jermer spielt Jermer"Die Musikschule und mit ihr die Stadt Starnberg kann stolz sein, über 40 Jahre von der musikalischen Professionalität Peter Jermers als Künstler, Komponist und engagiertem Lehrer profitiert haben zu dürfen. Die coronabedingt mehrfach verschobene Abschieds-Matinee am vergangenen Sonntag hat das noch einmal deutlich vor Augen geführt. Mit erfrischenden und kurzweiligen Eigenkompositionen erfreute er das Publikum im vollbesetzten Orlando-Saal. Das orchestrale Klangspektrum, das er dabei seiner Gitarre zu entlocken vermochte, versetzte ins Staunen. Es bleibt zu hoffen, dass es nur ein Abschied vom Unterricht war, nicht aber von der eigenen Schaffenskraft. |
29.07.2022 VeranstaltungsrückschauAbschlusskonzert der BlasmusikwocheMit Fanfaren und Trompeten (und Hörnern, Posaunen, Querflöten und vielem mehr) wurde am Donnerstag das Schuljahresende eingeläutet. Schülerinnen und Schüler aller Bläserklassen der Musikschule Starnberg hatten zuvor unter der Leitung Bernd von Hösslins im Rahmen einer Blasmusikwoche ein abwechslungsreiches und mitreißendes Programm einstudiert. Drei Probetage standen ihnen dafür zur Verfügung - ein Drill, der sich laut Insiderberichten nur durch exorbitanten Verschleiß an Prinzenrollen und Gummibärchen überstehen ließ. Bei bestem Wetter präsentierten Musikerinnen und Musiker aller Altersklassen dann gut vorbereitet und alles andere als unterzuckert im Garten der Musikschule die Früchte ihrer Arbeit. Unterstützt wurde das Programm durch Beiträge der Brass Band München, ebenfalls unter der Leitung Bernd von Hösslins, der das Publikum mit seinen Ansagen auch durch den Konzertabend führte. Zu hören gab es u.a. Dauerbrenner der klassischen Musik, wie Elgars "Pomp and Circumstance" oder Shostakowitschs Walzer Nr. 2 aus der Jazzsuite, Evergreens wie "Bella Ciao", aber natürlich auch zünftige Blasmusik bayerischer Couleur. Zum Abschluss taten sich die Schülerinnen und Schüler der Musikschule und die Brass Band München zusammen, um in imperialer Großbesetzung eine Star-Wars-Medley zum Besten zu geben. Besten Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sowie Bernd von Hösslin für die Organisation und Durchführung! Patrick Bethke |
29.06.2022 Gespräch mit Samuel Hartung und Cornelia Lee-WinserZukunftsmusikSamuel Hartung und Cornelia Lee-Winser – die neue und alte Leitung der Musikschule Starnberg – haben sich über die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen der Institution Musikschule im Allgemeinen aber auch speziell in Starnberg unterhalten. Wie hat sich die Coronapandemie auf den Unterricht ausgewirkt? Welchen Auftrag hat eine Musikschule heute? Was sind die drängendsten Aufgaben für die Zukunft? Hören Sie rein! Patrick Bethke |
29.05.2022 VeranstaltungsrückschauGitarrenworkshop mit Friedemann WuttkeMit einem Matineekonzert im Orlandosaal ging am Sonntag ein arbeitsintensives Wochenende zu Ende, das ganz im Zeichen der Gitarre stand. Der international erfolgreiche Konzertgitarrist Friedemann Wuttke war an der Musikschule Starnberg zu Gast und hielt mit Schülerinnen und Schülern einen Workshop ab, bei dem Spieltechnik, Werksinterpretation und Klangmöglichkeiten der Gitarre im Mittelpunkt standen. Eine Kostprobe davon gab Herr Wuttke bereits am Freitag mit einem Solokonzert im Orlandosaal, bei dem die Besucher in den Genuss von Kompositionen Ferdinando Carullis, Fernando Sors und Heitor Villa-Lobos' kamen, dreier großer Meister der klassischen Gitarre. Am Samstag arbeitete Herr Wuttke mit allen Workshopteilnehmerinnen und -teilnehmern sowohl einzeln an individuell bestehenden technischen Herausforderungen und musikalischen Ideen als auch mit allen gemeinsam an der schnellen Erarbeitung eines Ensemblestücks. Dieses wurde zum Abschluss der Matinee am Sonntag aufgeführt, aber erst nachdem zuvor alle WorkshopteilnehmerInnen mit Solobeiträgen glänzen konnten, in die sie viele der Anregungen und Einsichten vom Vortag erfolgreich und souverän einfließen ließen. Unser herzlicher Dank geht an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops, an und Friedemann Wuttke und die Elternvertretung der Musikschule Starnberg! Patrick Bethke |
25.05.2022 VeranstaltungsankündigungMatinee-Konzert mit Friedemann Wuttke und den Teilnehmern des Gitarren-WorkshopsAm Sonntag, 29. Mai 2022, präsentieren die Workshop-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer des Gitarren-Workshops die gemeinsam erarbeiteten Inhalte bei einem Matinee-Konzert um 11:00 Uhr im Orlando-Saal der Musikschule Starnberg. Samuel Hartung |
16.05.2022 VeranstaltungsrückschauInformationsveranstaltung zu Änderungen im Unterrichtskonzept und zu musikalischen GemeinschaftsangebotenAm Samstag, 14. Mai 2022, fand mittags in der Musikschule Starnberg eine Informationsveranstaltung zu den für kommendes Schuljahr geplanten Änderungen im Unterrichtskonzept und zum Angebot von musikalischen Gemeinschaftsangeboten statt. Etwa 80 Interessierte besuchten an diesem Tag die Musikschule und erhielten Einblick in die Probenarbeit von Ensembles sowie Informationen direkt von der Schulleitung. Umrahmt wurde die Veranstaltung mit musikalischen Beiträgen des Erwachsenen-Blechbläserensembles, des Jugendorchesters der Musikschule Starnberg, den BIG-BAND-STArs und als Open-Air-Highlight einer Batucada beider Schlagzeugklassen. Samuel Hartung |
10.05.2022 VeranstaltungsrückschauKonzert zum MuttertagNach zwei Jahren hygieneschutzverordneter Zwangspause war es am vergangenen Sonntag endlich wieder Zeit für ein Muttertagskonzert, einem der Dauerbrenner im Konzertkalender der Musikschule. Wegen andauernder Sanierungsarbeiten in der Schlossberghalle wurde diesmal in den Orlandosaal der Musikschule geladen. Vor den Türen begrüßte die Elternvertretung die Besucher und Musizierenden bei frühlingshaften Temperaturen mit Getränken. Nach kurzen eröffnenden Worten von Musikschulleiter Samuel Hartung spielten und sangen jüngere und ältere Schülerinnen und Schüler der Musikschule ein höchst ansprechendes und abwechslungsreiches Programm quer durch alle Epochen. Großformationen wie das Orchester und die Big Band der Musikschule waren der beengteren Platzverhältnisse wegen diesmal nicht mit von der Partie, Beiträge kleinerer Ensembles standen dafür im Mittelpunkt. Dabei kam das Publikum neben vertrauten Besetzungen wie Streichquartett, Blechblasquintett oder Kinderchor auch in den Hörgenuss unkonventioneller Instrumentalgruppen, wie etwa einer Kombo aus zwei Altblockflöte, Klarinette, Schlagzeug und E-Bass (unter Leitung von Doris Gurowski). Stilistisch entführte die Matinée die Zuhörerinnen und Zuhörer bis zurück in die Zeit der Renaissance (eine Pavana Thoinaut Arbeaus, gesungen vom Vokalensemble unter Leitung von Leonore Laabs) und über Barock (Scarlatti Sonate in C-Dur, Tim Fehse am Klavier) und Klassik (Mozarts Streichquartett Nr. 1, einstudiert von Katharina Schuller) wieder zurück in die popkulturelle Gegenwart (Stings «Every Breath You Take», Gitarrenduo unter der Leitung von Reinhard Glätzle). Bekannte Spirituals, Kinder- und Volkslieder (Kinderchor und Vokalensemlbe, Leitung Leonore Laabs) rundeten das Programm ab. Wir danken allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für das wunderbar durchmischte und kurzweilige Konzert und allen Zuhörerinnen und Zuhörern für ihr Kommen! Patrick Bethke |
08.04.2022 Elementarbereich an der Städtischen Musikschule StarnbergSpielerisch die Welt der Musik entdecken!Kinder zwischen eineinhalb und drei Jahren entdecken im Musikschulgarten gemeinsam mit einem Elternteil auf spielerische und sinnesanregende Weise die Welt der Musik. Ab dem Alter von vier Jahren beginnt die Musikalische Früherziehung, in der die Kinder in Gruppen unter Anleitung ausgebildeter Fachlehrkräfte ihren musikalischen Horizont erweitern. Die Sensibilisierung für Musik als emotionales Ausdrucks- und Kommunikationsmittel sowie Kreativität, Bewegung und Spiel stehen dabei im Mittelpunkt. Schülerinnen und Schüler der 1. Klasse Grundschule können sich die Kinder auf eine Fahrt im Instrumentenkarussell Ikarus-Die Musikentdecker begeben. Hier lernen sie in kleinen Gruppen und in dreiwöchentlichem Wechsel verschiedene Instrumente kennen. In den Musikentdeckerstunden erfahren sie Grundkenntnisse in Musiktheorie. Ikarus dient als Entscheidungshilfe für Kinder, die interessiert aber unschlüssig sind, welches Instrument sie erlernen wollen. Rupert Bopp |
20.03.2022 UnterrichtsangebotTanzgruppe freut sich über AnmeldungenDen Sitten und Gebräuchen vergangener Zeiten nachspüren, in prachtvolle Gewänder schlüpfen und dabei auch noch etwas über Musikgeschichte und Mythologie lernen – alles das und noch viel mehr bietet die Tanzgruppe an der Musikschule Starnberg unter der Leitung von Elisa da Montelupo-Butz. Die Musik- und Tanzpädagogin mit Abschlüssen an der Universität Mozarteum Salzburg bringt Fachwissen und jahrelange Erfahrung mit wenn es um das Gestalten von Choreographien und die Vorbereitung und Durchführung von Bühnenauftritten geht. Das Kursangebot richtet sich an Jugendliche ab 13 Jahren – Vorkenntnisse sind nicht notwendig! Egal ob die höfische Renaissance oder temperamentvolle Tänze des Balkans im Mittelpunkt stehen – immer geht es darum, dem Lebensgefühl verschiedener Kulturen und Epochen auf die Spur zu kommen und es mittels rhythmischer Bewegung, Gestik und Mimik im Hier und Jetzt neu erstehen zu lassen. Das ist lebendige Musik im ureigenen Sinne und damit das Gegenteil eingestaubter Aufführungspraxis. Neben der Vermittlung von Wissen aus Musik- und Kulturgeschichte arbeitet Frau Montelupo-Butz mit den KursteilnehmerInnen an der eigenen Körperhaltung, dem Groove und dem unmittelbaren Ausdruck körperlicher Bewegung – von anmutig bis wild. Einmal in der Woche, immer freitags von 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Die zahlreichen Aufführungen der Tanzgruppe in aufwändiger Ausstattung und in wunderschönem Ambiente (z.B. «Bella Figura», «Orlando furioso» oder «Horizonte - eine musikalische Reise zu den Gärten der Hesperiden»), wie beispielsweise im Schlosshof Starnberg, gehörten im Veranstaltungskalendar der Musikschule immer zu den absoluten Highlights. Die Tanzgruppe freut sich über Neuanmeldungen! O-Ton, Lena: „Als Tänzerin stellt man zum Beispiel die griechische Göttin Artemis dar, greift man auch gerne mal zu Requisiten. Mir hat meine Rolle besonders gut gefallen, denn ich stellte die Göttin der Jagd dar, was für mich etwas sehr Anmutiges aber auch Freies und Wildes hat!“ Patrick Bethke |
10.03.2022 VeranstaltungshinweisBIG-BAND-STArs live in Pöcking feat. TANZZENTRUMNach intensiver Vorbereitung und Probenarbeit, unter anderem mit dem Star-Jazz-Drummer und Leiter des Landesjugendjazzorchesters Bayern Harald Rüschenbaum, starten die BIG-BAND-STArs am Sonntag, 20.03.2022, um 17:00 Uhr im beccult in Pöcking mit kultiviertem Swing und Big Band Jazz in die Veranstaltungssaison 2022. Samuel Hartung |
17.02.2022 Impressionen aus dem Instrumentenkarussell - HackbrettVulkanbesteigung mit Laserschwert und Essstäbchen- Die erste Phase des Instrumentenkarussells ist zu Ende gegangen. Seit Schuljahresbeginn konnten die Teilnehmer in Kleingruppen für jeweils drei Wochen viele verschiedene Instrumente kennenlernen und ausprobieren. Hier folgen einige episodische Eindrücke. - Die Hackbrett-Expedition im Instrumentenkarussell ist für die meisten Kinder wirklich eine Reise zu einem unbekannten, noch unerforschten Instrument. Seien es die schönen Klänge, die glitzernden Saiten oder die Hackbrettschlägel, die wie Schwerter oder Essstäbchen aussehen: Alles ist spannend und neu – eine ansteckende Entdeckungslust! Als Reiseleiterin habe ich keine schwere Aufgabe: Schnell finden die Gruppen heraus, dass das Hackbrett ein bisschen Ähnlichkeit mit der Gitarre hat, das Schallloch ist nur eine der Gemeinsamkeiten. Viele Saiten hat auch die Harfe, aber bei unserer Erkundungsfahrt sticht natürlich sofort die Form des Hackbretts ins Auge: Die Form erinnert an eine Pyramide oder einen Vulkan. Da brauchen wir bei der Besteigung natürlich Spezialausrüstung, um weiter voranzukommen. Die Handhabung der Schlägel ist aber für alle ein Kinderspiel, nur manchmal muss die Reiseleitung hier noch an die speziellen Griffe erinnern. Und dann geht es los: mit den Schlägeln hüpfen wir wie auf einem Trampolin; von der linken geht es zur rechten Seite des Hackbretts bis zur Spitze des Berges. Dabei finden wir heraus, dass es am Gipfel oben viel heller bzw. höher klingt als unten. König Blau ist in unserer Reisegruppe dabei, ebenso Königin Grün und weitere adelige Reisende. Mit einem fröhlichen Lied bzw. Spruch auf den Lippen marschiert es sich viel leichter und so erreichen wir ohne Mühe eine weitere Etappe: Der Wald birgt in einer Klanggeschichte viele geheimnisvolle Geräusche, aus dem Geisterschloss verschwinden wir aber schnell wieder. Da begeben wir uns lieber in die Gesellschaft von Königin Gelb und Co. Mit vielen Eindrücken kehren wir nach drei Instrumentenkarussellstunden wieder zurück – jetzt geht es auf zur nächsten Instrumentenexpedition! Anna Pontz |
16.02.2022 Impressionen aus dem Instrumentenkarussell - GitarreSpielerisches Entdecken- Die erste Phase des Instrumentenkarussells ist zu Ende gegangen. Seit Schuljahresbeginn konnten die Teilnehmer in Kleingruppen für jeweils drei Wochen viele verschiedene Instrumente kennenlernen und ausprobieren. Hier folgen einige episodische Eindrücke. - Am Ende der ersten Stunde Instrumentenkarussell möchte ich die Instrumente wieder einsammeln, doch Theresa (6) ist nicht so leicht von ihrer Gitarre zu trennen. Hochkonzentriert, vielleicht schon fast besessen, schrammt sie durch die Seiten, ununterbrochen, rauf und runter. Das war nicht das, was ich für das erste Kennenlernen mit dem Instrument geplant hatte, aber als Theresa auf meine Frage, was sie denn da spiele, antwortet: "Irgendwas. Ich kann mich endlich mal so richtig austoben!", verstehe ich, dass sich soeben einer dieser Momente ereignet hat, für die das Unterrichtsangebot Instrumentenkarussell gemacht ist. Über spielerisches Entdecken hat Theresa hier ohne besondere Vorkenntnisse einen direkten Draht zu einem ihr bisher unbekannten Instrument gefunden und es spontan in ein eigenes, kreatives Ausdrucksmittel umfunktionert (instrumentum bedeutet ja auch Werkzeug!). Für die Karussellteilnehmer bieten die drei Mal 60 Minuten mit der Gitarre nicht besonders viel Zeit, sich tiefergehend kennenzulernen. Aussagen darüber treffen zu wollen, ob es nur für eine flüchtige Bekanntschaft reicht, oder ob man es auf eine langfristige Beziehung anlegen sollte, wäre verfrüht. Aber solche Evaluierungen muss das Instrumentenkarussell auch gar nicht leisten. Hier geht es nämlich viel um erste, spontane Berührungen mit musikalischer Klangerzeugung, um ein intuitives Abtasten mit dem Instrument und die Fragen: bin ich mit dem Instrument und seinen Klangmöglichkeiten auf einer Wellenlänge? Haben wir uns etwas zu sagen? Wenn ja, könnte es der Beginn einer wunderbaren Freundschaft sein. Patrick Bethke |
20.01.2022 Vorbereitungskurse auf die Theorieprüfungen D1 & D2Am vergangenen Samstag, 15.01.2022, fand der erste von vier Vorbereitungskursen auf die theoretische Prüfungen D1 und D2 im Rahmen der Freiwilligen Leistungsprüfungen (FLP) statt. Kursleiter ist unsere Lehrkraft für Kontrabass, Alexander Bayer. Wir wünschen den 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmern spannende Stunden, saubere Ohren und viel Erfolg! Samuel Hartung |
17.01.2022 Willkommen im Blog der Musikschule StarnbergLiebe Leserinnen und Leser, nach gut 20 Jahren zieht unsere bewährte Musikschulzeitschrift taktART ins Internet um und verändert ihr Erscheinungsbild somit grundlegend. Seit März 2002 erschienen die Informationen aus und über das Musikschulleben jährlich gebündelt in einer Printausgabe. Künftig werden die Inhalte der taktART nun immer frisch und im Staccato gepostet. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen, Stöbern und Entdecken. Samuel Hartung und Anne Krafft |
Hier steht die letzte Printausgabe der taktArt aus dem Jahr 2021 als PDF zum Download zur Verfügung:
Städtische Musikschule Starnberg
Mühlbergstr. 4
82319 Starnberg
Schulleitung: Samuel Hartung
Stellv. Schulleitung: Anne Krafft
Redaktion: Patrick Bethke