Der Verkehrsentwicklungsplan Starnberg beschäftigt sich mit der künftigen programmatischen Ausrichtung der städtischen Mobilitätsplanung einschließlich der vorzuhaltenden Infrastruktur. Er beschreibt die notwendigen verkehrsplanerischen Maßnahmen vor dem Hintergrund der Herausforderungen der nächsten Jahre. Dazu werden Wege aufgezeigt, wie die städtische Mobilität zukunftsgerecht gestaltet werden kann. Dies gilt insbesondere für die Anforderungen des Klima- und Umweltschutzes, des demografischen Wandels sowie des insgesamt veränderten Mobilitätsverhaltens. Ziel des Verkehrsentwicklungsplans Starnberg ist die integrierte Betrachtung von Kraftfahrzeugverkehr, ÖPNV sowie Fuß- und Radverkehr im gesamten Stadtgebiet.
Im ersten Teilbericht aus dem Jahre 2016 liegt der Schwerpunkt auf Maßnahmen im Kraftfahrzeugverkehr und im ÖPNV sowie auf den Stadtteilkonzepten für die Innenstadt und Starnberg Nord. Nach eingehender Analyse der Bestandssituation wurden Maßnahmen zur Optimierung der verkehrlichen Situation erarbeitet sowie Konzepte zur Attraktivierung des ÖPNV aufgezeigt. Mithilfe des Verkehrsmodells wurden verschiedene Prognoseszenarien berechnet und bewertet. In den Stadtteilkonzepten für die Innenstadt sowie für Starnberg Nord wurden Varianten der Verkehrsführung zur Vermeidung von Durchgangsverkehren diskutiert und Gestaltungsmöglichkeiten aufgezeigt.
Der zweite Teilbericht aus dem Jahr 2016 beschäftigt sich mit der Realisierbarkeit einer ortsnahen Entlastungsstraße. Neben einem Nachweis der verkehrlichen Wirksamkeit erfolgte eine grobe Trassierung und Kostenschätzung sowie eine Ersteinschätzung der Umweltbeeinträchtigung.
Im dritten Teilbericht aus dem Jahr 2019 liegt der Fokus auf der Förderung der Nahmobilität. Nach eingehender Analyse der Bestandssituation wurden Maßnahmen und Strategien zur Verbesserung der Situation im Fuß- und Radverkehr aufgezeigt sowie Anstöße für eine Veränderung der Mobilitätskultur in Starnberg gegeben.