Starnberg Ammersee

Das Konzept zur Barrierefreiheit zeigt auf, wie der öffentliche Raum oder die Infrastruktur des ÖPNV barrierefrei gestaltet werden können.

Um eine durchgängige barrierefreie Gestaltung im Stadtgebiet zu erreichen, hat die Stadt Starnberg den Starnberger Standard zur barrierefreien Gestaltung von Frei- und Verkehrsanlagen entwickelt. Der Starnberger Standard ist das Basiswerk zur Umsetzung der Barrierefreiheit im Stadtgebiet und sichert eine qualitätsvolle und einheitliche Herstellung der Barrierefreiheit bei baulichen Maßnahmen. Er dient der Stadt und beauftragten Planern als Grundlage.

Der Starnberger Standard wurde mit dem Inklusionsbeirat, der Beratungsstelle für Barrierefreiheit der Bayerischen Architektenkammer, der Behindertenbeauftragten des Landkreises und der Regierung von Oberbayern abgestimmt.

 

Förderprogramm

Ein Ziel des Konzeptes zur Barrierefreiheit ist es, die barrierefreie Zugänglichkeit insbesondere von Geschäften und stark frequentierten Gebäuden in der Innenstadt zu verbessern. Um die Umsetzung von Maßnahmen zur Barrierefreiheit zu fördern, werden private Eigentümer in der Innenstadt unterstützt. Hierzu hat die Stadt Starnberg ein Förderprogramm ins Leben gerufen.

Gefördert werden sämtliche Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit, wie beispielsweise die barrierefreie Gestaltung von Eingangsbereichen, die Herstellung von Behindertenparkplätzen, Behindertentoiletten oder Induktionsanlagen.
Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 27.03.2023 entschieden: "Das "Kommunale Förderprogramm Barrierefreiheit" soll bis auf Weiteres nicht mit Haushaltsmitteln ausgestattet werden.

Starnberger Standard

Barrierefreiheit an Bahnhöfen

Der Bahnhof Starnberg Nord ist bereits barrierefrei zugänglich. Der Bahnhof Starnberg (am See) allerdings nicht.

Aktuelle Projekte

Barrierefreies Seebad

Das Seebad Starnberg wird im Rahmen der Sanierung auch barrierefrei ausgebaut:

  • Schalter
  • Rollstuhlgerechte Gestaltung des Schalters
  • Induktive Höranlage
  • Visuelle Informationen im Eingangsbereich
  • Blindenleitsystem im Gebäude bis zum Beckenrand
  • Rollstuhlgerechte Gestaltung des Gebäudes durch Schwellenlosigkeit und Aufzug
  • Zugänglichkeit der Becken für Gehbehinderte durch Hebelift und Sitztreppen
  • Behindertengerechter Umkleidebereich
  • Blindenleitsystem vom öffentlichen Straßenraum zum Gebäude
  • Saunasteg und Saunahütten barrierefrei zugänglich

Umgesetzte Maßnahmen

  • Barrierefreie Umgestaltung des Georgenbachweges mit Blindenleitsystem
  • Tutzinger Hof Platz – Barrierefreie Bushaltestelle, Verbesserung der Begehbarkeit des Pflasterbelages
  • Barrierefreier Geh- und Radweg entlang der Rheinlandstraße – Vorplatz Gymnasium mit Blindenleitlinie
  • Wittelsbacher Straße -Barrierefreier Ladeneingang
  • Barrierefreier Umbau der Hanfelder Straße (von der Metzgerei Scholler bis zur Kreuzung am Tutzinger-Hof-Platz)
  • Barrierefreier Umbau der Bahnhofsstraße (Seufzerberg)
  • Campusgelände Ferdinand-Maria-Straße: Barrierefreier Zugang mit behindertengerechtem Parkplatz am Hirschanger
  • Barrierefreier Umbau des Zugangs zum Schlossgarten
  • Grundschule Ferdinand Maria: Einbau behindertengerechtes WC
  • Aufzug für das Gymnasium
  • Ausstattung öffentlicher Gebäude mit Induktionsanlagen für Nutzer mit auditiven Einschränkungen

Informationen zur barrierefreien Gestaltung von Freiflächen und Verkehrsanlagen finden Sie in der Broschüre zum Starnberger Standard.