Am Dienstag, 18. Oktober 2022 fand das digitale Abschlussgespräch zum Projekt "See and the City" statt. Bürgerinnen und Bürger waren herzlich eingeladen ihre Ideen, Wünsche sowie Kritik bezüglich des Projektes an die Projektverantwortlichen der Stadtverwaltung heranzutragen und diese gemeinsam zu diskutieren.
Zu Beginn des Abschlussgesprächs wurde ein Kurzbericht zum Projektsommer 2022 mit Rückblick auf die zugrundeliegende Idee und die umgesetzten Maßnahmen vorgestellt, sowie die Ergebnisse als Stimmungsbild aus der projektbegleitenden Umfrage präsentiert.
Neben der Präsentation des Projektes wurden die rund 20 Teilnehmer während des Abschlussgesprächs zu unterschiedlichen Maßnahmen befragt. Dabei gaben 75% an, dass sie mit der Geschwindigkeitsreduktion auf Tempo 20 zufrieden sind, sowie 65%, dass ihnen der Stadtstrand vor dem Bayerischen Hof gefällt.
Im Anschluss an die Präsentation und die digitale Umfrage kam aus dem Kreis der Teilnehmer unter anderem der Wunsch, die Fläche vor dem Bayerischen Hof unterschiedlich und zeitlich begrenzt zu bespielen.
Die Erkenntnisse aus dem Projekt, sowie das Stimmungsbild aus der Bürgerschaft werden im nächsten Schritt in der Stadtratssitzung am kommenden Montag, 24.10.2022 präsentiert.
Für Anfragen bezüglich des Projektes steht die Verwaltung weiterhin über see-and-the-city@starnberg.de zur Verfügung.
Am 3. Oktober 2022 endet der Projektzeitraum von "See and the City" am Bahnhofplatz. "Es geht nun darum, ein Fazit zum Projekt zu ziehen, die Umfragebögen auszuwerten und die Bürgerinnen und Bürger in einem Abschlussgespräch nach ihrer Meinung und ihren Wünschen für die zukünftige Gestaltung des Areals am Bahnhofplatz zu fragen", so Erster Bürgermeister Patrick Janik.
Dazu hat die Stadtverwaltung Vorschläge erarbeitet, welche Maßnahmen sich während des Verkehrsexperiments bewährt haben und welche Bereiche auf ihren ursprünglichen Zustand zurückgebaut werden sollten. In der Sitzung des Stadtrates am 26. September 2022 haben die Stadträtinnen und Stadträte im ersten Schritt folgenden Rückbau beschlossen:
Ab dem 5. Oktober 2022 werden die Halteverbote am "Park and Ride Parkplatz" wieder freigegeben. Die Einbahnstraßenregelung zur Theresienstraße wird rückgängig gemacht, sodass die Zufahrt zwischen Theresienstraße und Rondell wieder in beide Fahrtrichtungen möglich ist. Die Regelung hat zu Einschränkungen für die Anwohner geführt, da eine Ausfahrt nur mehr über die Achheimstraße möglich war. Zudem wird der Taxistand wieder an seine ursprüngliche Position an den Fahrbahnrand versetzt.
In der Stadtratssitzung am 26. September 2022 haben sich die Stadträte auch für die Beibehaltung einiger Teilaspekte des Projekts ausgesprochen:
Die reduzierte Geschwindigkeit auf Tempo 20 soll beibehalten werden, denn der Bahnhofplatz erfüllt auch außerhalb des Projektzeitraums die Voraussetzungen eines verkehrsberuhigten Bereiches, um die Fußgänger besonders zu schützen. Die Polizeiinspektion Starnberg hat der Beibehaltung von Tempo 20 ebenfalls zugestimmt. Der Schanigarten am Bahnhofplatz 8 soll bestehen bleiben, denn die neu gewonnene Aufenthaltsfläche sorgt für eine gastronomische Belebung des Bereichs. Dafür entfallen weiterhin sechs Kurzzeit-Parkplätze. Als Hol- und Bringzone steht der Abschnitt entlang des Kulturbahnhofs wieder zur Verfügung.
Der Stadtrat hat sich außerdem dafür ausgesprochen, dass die aktuelle Regelung am Rondell vor dem Bayerischen Hof beibehalten wird. Der verkehrsberuhigte Bereich vor dem Bayerischen Hof wird häufig als Aufenthaltsfläche von den Bürgern genutzt und hat sich auch als Fläche für Veranstaltungen bewährt. Die Zu- und Abfahrt an der östlichen Zufahrt zum Rondell hat während des Projekts gut funktioniert und soll daher beibehalten werden. Die verfügbaren Parkplätze in diesen Bereich sollen ebenso bestehen bleiben. Um die Fläche am Rondell weiterhin attraktiver zu gestalten, wird angestrebt, den Stadtstrand zu erhalten und um ein gastronomisches Angebot im nächsten Jahr zu ergänzen.
Im nächsten Schritt soll bei einem digitalen Abschlussgespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern am Dienstag, 18. Oktober 2022, um 18.30 Uhr geklärt werden, wie sie sich die zukünftige Gestaltung des Areals vorstellen und ob ggf. noch weitere Teilbereiche der derzeitigen Neugestaltung aus Sicht der Bürger rückgebaut werden sollen. Der Einwahllink zum digitalen Bürgergespräch wird rechtzeitig unter www.see-and-the-city.de veröffentlicht.
Im letzten Schritt stellt die Stadtverwaltung die Ergebnisse aus dem Bürgergespräch und der Fragebogenauswertung sowie der Fachstellenbeteiligung in der Sitzung des Stadtrates am 24. Oktober vor. Hier soll abschließend geklärt werden, ob noch weitere Rückbauschritte eingeleitet werden.
Pressemitteilung vom 26.07.2022
Für richtiges Sommerfeeling in Starnberg sorgt ab sofort ein Stadtstrand, der letzte Woche am Rondell vor dem Bayerischen Hof aufgeschüttet wurde. Ein Holzsteg, Palmen und ein kleines Ruderboot machen die Strandkulisse perfekt und sorgen für mehr Aufenthaltsqualität. Zudem sind musikalische Auftritte von Bands aus der Region geplant.
Die Aktion ging auf eine Initiative von Herrn Stadtrat Michael Mignoli zurück, ihm und allen ausführenden Firmen dankt die Stadt Starnberg herzlich: Hagebau Germering, Beschriftungs- & Druck-Centrum Hofmaier, Freiraum Design, Menzinger GbR Garten & Landschaftsbau, Küferei Kardos, MM-Alles fürs Auto GmbH, Anton Sedlmaier GmbH sowie Peter Schlecht GmbH.
Um den sommerlichen Flair abzurunden, wird die "Bubble Boutique" von Linda Kadner am kommenden Wochenende ihren Standort vom Kulturbahnhof zum Stadtstrand verlegen. Hier dürfen sich die Besucherinnen und Besucher über erfrischende Drinks und prickelnden Champagner freuen. Alle Informationen hierzu finden Interessierte auf Instagram unter instagram.com/bubbleboutique_sta.
Am Dienstag, 12.07.2022 hat die Stadtverwaltung damit begonnen, die Gestaltung der Projektfläche von "See and the City" am Bahnhofplatz anzupassen. In der Stadtratssitzung vom 27.06.2022 hatten sich die Stadträtinnen und Stadträte für diesen Weg ausgesprochen. Die Stadt Starnberg reagiert damit auf die Erkenntnisse aus den bisher eingegangenen Rückmeldungen und Fragebögen mit dem Wunsch der Bürgerschaft nach mehr Parkplätzen in der Starnberger Innenstadt.
Beim Projekt "See and the City" handelt es sich um keine abgeschlossene Planung, sondern um ein Experimentierfeld, welches Anpassungen ausdrücklich wünscht. Durch die praktische Umsetzung der zugrundeliegenden Machbarkeitsstudie soll erprobt werden, wie sich der Bahnhofplatz zukünftig entwickeln könnte, was sich die Bevölkerung wünscht und welche Ansprüche der Raum erfüllen muss. "Wir haben uns daher bewusst zu diesem Schritt entschieden. Es war von vornherein geplant, Anpassungen während des Projektzeitraums vorzunehmen. Ein Großteil der Starnbergerinnen uns Starnberger hat angegeben, dass sie sich wieder mehr Parkflächen am Bahnhofplatz wünschen. Wir gehen auf diese Kritik ein und stellen einige der Parkflächen vor dem eigentlichen Projektende wieder her. Für uns ist die Meinung aus der Bürgerschaft sehr wichtig, denn sie ist ein wichtiger Baustein für die weitere Entwicklung der Starnberger Innenstadt, insbesondere der Verkehrsführung", erläutert Erster Bürgermeister Patrick Janik.
Konkret wird im Laufe dieser Woche folgendes umgesetzt: Das Projektgebiet von "See and the City" wird verkleinert und endet an der Maximilianstraße. Dadurch werden die Parkplätze vor dem Restaurant "Al Gallo Nero" sowie die Busbucht wiederhergestellt. Am Rondell wird das Halteverbot östlich der Zufahrt zur Theresienstraße aufgehoben. Die Parkplätze zwischen Theresienstraße und Wittelsbacherstraße stehen somit wieder zur Verfügung.
Es ist zudem erfreulich, dass sich das Restaurant "Comodo" für die Einrichtung eines Schanigartens entschieden hat und damit die neu gewonnenen Aufenthaltsflächen für seine Gäste auch gleich nutzt.
Im Oktober, zum Abschluss des Projektzeitraums, wird es eine erneute öffentliche Veranstaltung geben, um die Erkenntnisse des Sommers zu diskutieren. Die Ergebnisse werden schließlich dem Stadtrat dazu dienen, Schlüsse für eine zukünftige Gestaltung zu ziehen.
Am Samstag, 14. Mai 2022 startete das Projekt "See and the City" ganz offiziell mit einem großen Familienfest am Bahnhofplatz. Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher konnten sich vor Ort selbst ein Bild von den neu geschaffenen Aufenthaltsflächen am Bahnhofplatz machen und nutzten auch gleich die neuen Sitzmöglichkeiten sowie das vielfältige Angebot der Starnberger Gastronomen. Außerdem war ein buntes Veranstaltungsprogramm und musikalische Umrahmung durch die Musikschule Starnberg geboten.
Mit dem Projekt "See and the City" möchte die Stadt Starnberg gemeinsam mit den Bürgern bis Oktober 2022 erproben, wie sich der öffentliche Raum und im Besonderen der Bahnhofsplatz positiv für Fußgänger und Radfahrer verändern kann. "Im Zuge des Projektes wurden die Flächen des Bahnhofsplatzes temporär neu verteilt, es entstehen mehr Flächen für Fußgänger und Radfahrer und damit mehr Freiräume, mehr Aufenthaltsqualität und neue Begegnungsräume für Sie als Bürgerinnen und Bürger", betonte Erster Bürgermeister Patrick Janik bei seiner Eröffnungsrede.
Das Eröffnungsfest fand am deutschlandweiten "Tag der Städtebauförderung" statt, denn das Projekt "See and the City" wird im Rahmen des Sanierungsgebiets "Innenstadt" mit Mitteln der Städtebauförderung gefördert. Einen besonderen Dank richtete Erster Bürgermeister Janik an Volker Rasp von der Regierung von Oberbayern, der die Stadt mit Rat und Tat bei der Durchführung des Projekts unterstützt und am Samstag auch vor Ort war. An einem Infostand der Stadtverwaltung konnten sich die Besucher außerdem zur Innenstadtentwicklung schlau machen und einen Umfragebogen zum Thema "Verkehr in der Innenstadt" ausfüllen. An der Umfrage können sich Interessierte noch bis Oktober 2022 beteiligen, sie ist auch bald auf der städtischen Homepage zu finden. Für weitere Anregungen und Feedback steht das Projektteam den Bürgern jederzeit zur Verfügung, am besten per E-Mail unter see-and-the-city(at)starnberg.de
Die Stadt Starnberg erhofft sich vom Projekt vor allem neue Denkanstöße und Impulse für eine zukünftige und nachhaltige Entwicklung des Bahnhofumfeldes und der Innenstadt.
Im Auftrag der Stadtverwaltung hatte das Landschaftsarchitekturbüro terrabiota im Jahr 2020 eine Machbarkeitsstudie zur Umgestaltung des Bahnhofsbereiches erarbeitet. Im Oktober 2020 wurden die Ergebnisse dem Starnberger Stadtrat vorgelegt, der sich für eine Realisierung des Projektes im Jahr 2021 ausgesprochen hatte. Die angespannte Corona-Situation machte es jedoch notwendig, noch mit dem Projekt zu warten und es auf 2022 zu verschieben - denn eine Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sowie ein ansprechendes Veranstaltungsprogramm sind die Grundpfeiler für eine erfolgreiche Umsetzung.
Konkret geht es um den Bereich zwischen Bahnhofstraße / Einmündung Bahnhofplatz bis zum Hotel Starnberger See (Bahnhofplatz 6), der von Mai bis Oktober 2022 unter dem Motto "See and the City" eine deutliche Aufwertung durch verschiedene Maßnahmen erhalten soll. Ziel ist es, in diesem Zeitraum eine Stadtpromenade zu schaffen, auf der statt der Autos, den Menschen mehr Raum zugestanden wird. Dazu soll der Bereich verkehrsberuhigt gestaltet, Gehwege verbreitert und Stellplätze reduziert werden. Zudem sollen begrünte Flächen und Sitzmöglichkeiten entstehen, die zum Verweilen einladen. Das gastronomische Angebot soll zudem temporär auf ausgewählten Flächen erweitert werden. Um die Vorteile der neu geschaffenen Freiräume bildhaft zu machen, ist eine künstlerische und farbliche Gestaltung des Bodens vorgesehen.
Neben der Steigerung der Aufenthaltsqualität ist bei "See and the City" ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm geplant, das den Bürgerinnen und Bürgern im Aktionszeitraum von Mai bis Oktober 2022 ein kulturelles Angebot und einen hohen Freizeitwert bieten wird.
Die Stadt Starnberg erhofft sich vom Projekt vor allem neue Denkanstöße und Impulse für eine zukünftige und nachhaltige Entwicklung des Bahnhofumfeldes und der Innenstadt.
Über 40 interessierte Starnbergerinnen und Starnberger beteiligten sich am digitalen Bürgergespräch zu "See and the City" am Mittwoch, 26.01.2022. Erster Bürgermeister Patrick Janik, seine Stellvertreterinnen Angelika Kammerl und Christiane Falk sowie das städtische Projektteam standen für alle Fragen rund um die temporäre Umgestaltung am Bahnhofplatz zur Verfügung.
Die Projektleiterinnen Sylvie Pfeifer und Sarah Buckel machten in ihrem Vortrag deutlich, dass der Verkehr im Moment über die Gestaltung des Straßenraums am Bahnhofplatz bestimmt. Mit der temporären Neuverteilung der Flächen möchte die Stadt Starnberg den Bereich in einen lebenswerteren Straßenraum für Fußgänger und Radfahrer verwandeln, auf dem das gesellschaftliche Leben Einzug halten kann. "Unter dem Motto "See and the City" soll der Bahnhofplatz zwischen Mai und Oktober 2022 zu einem Ort werden, in dem die Bürgerinnen und Bürger sich gerne aufhalten und den nötigen Freiraum bekommen", erläuterte Projektleiterin Sylvie Pfeifer.
Zum einen hat die Stadtverwaltung auf dem Areal zwischen Bahnhofstraße/Einmündung Bahnhofplatz bis zum Hotel Starnberger See (Bahnhofplatz 6) einen Sommer mit einigen Veranstaltungen geplant. Zum anderen geht es um einen Praxistest für die Zukunft. Dabei sollen Erkenntnisse gewonnen werden, was in diesem wichtigen Verbindungsraum zwischen Stadt und See funktioniert, wie Flächen anders gestaltet und interpretiert werden können. Hier waren die Bürgerinnen und Bürger gefragt, ihre Ideen und Anregungen einzubringen. "Die Beteiligung der Starnbergerinnen und Starnberger ist für uns enorm wichtig, denn bei "See and the City" stehen sie im Mittelpunkt. Es geht darum, den Straßenraum so zu gestalten, dass er nicht nur für Autos da ist, sondern vor allem auch für die Bürgerinnen und Bürger Starnbergs", betonte Projektleiterin Sarah Buckel.
Bei der Diskussion mit der Bürgerschaft war die Begeisterung für das Projekt schon deutlich spürbar und es gab eine Vielzahl an Ideen und Vorschlägen. Schülerinnen und Schüler vom Gymnasium Starnberg werden beispielsweise Sprühschablonen und Tape-Art nutzen, um bunte Aufenthaltsflächen rund um das Motto Wasser und See zu gestalten. Dabei sind Fischschwärme in allen Farben, Formen und Größen geplant. Bei allen Gestaltungsmöglichkeiten legt die Stadt außerdem großen Wert auf die Themen Inklusion und Barrierefreiheit. Der Starnberger Inklusionsbeirat wurde bereits beteiligt und soll das Projekt weiter begleiten.
Derzeit finalisiert die Stadtverwaltung das neue Verkehrskonzept für die Zeit der Umgestaltung. Der Bahnhofplatz wird weiterhin befahrbar bleiben, allerdings mit einer reduzierten Geschwindigkeit auf Tempo 20. Durch Pflanzkübel, künstlerische Gestaltung und weniger Parkflächen wird es mehr Bereiche für Fußgänger zum Flanieren und Verweilen geben.
Am Ende des Bürgerdialogs informierten die Projektleiterinnen über die nächsten Schritte. Die Bürgerideen wurden bereits in die weiteren Planungen aufgenommen und konkretisiert. Dazu wurden einige Abstimmungstermine mit den Ideengebern durchgeführt. Interessierte können sich auch weiterhin/während der Projektmonate an das Organisationsteam wenden und ihre Anregungen einbringen. Am besten per E-Mail an see-and-the-city(at)starnberg.de.